Die verstrickte Dienstagsfrage – Woche 27/2006

Was machst Du, wenn Dein Strickstück einfach nichts werden will? Geduldig immer und immer wieder ausbessern und ribbeln bis es etwas ist? Oder ab damit in die Mülltonne? Oder versuchen die Fehler zu übersehen?

Danke (Chris)Tina

Es kommt darauf, was es ist und wie wichtig mir das Endprodukt ist. Allerdings habe ich auch schon aufgetrennt und die Wolle wieder in den Vorrat geräumt oder was anderes daraus gestrickt.

schon wieder lila Photos

Heute habe ich wieder gezwirnt und zwar das Blau-Grau von der unteren Spule:

Und noch ein Detail:

Und zusammen mit dem Lila:

Das Grau ist zwar bei der blau-grauen Wolle sehr dominant, aber ich finde das sehr schön, da Grau auch eine meiner Lieblingsfarben ist.

Auf jeden Fall sind jetzt wieder ein paar Spulen frei, so dass ich die nächsten Lila-Töne spinnen kann 🙂

Lila Photos

Gestern vormittag habe ich nochmal Photos von meiner Lila-Wolle gemacht:

Links ist die Wolle mit hellgrau gezwirnt und rechts mit dunkelgrau.

Im Detail kann man den Unterschied vielleicht etwas besser erkennen.

Das sind die beiden Grautöne, die ich jeweils zum Zwirnen nehme: Neuseelandmerino mit 25% Schwarz-Anteil und mit 50% Schwarz-Anteil von Wollknoll.

Hier mal der Vergleich mit dem Vlies.

Und zu guter Letzt das aktuelle Lila:

In Wirklichkeit weniger blaustichig, man erkennt es schon als Lila. Farbnummer 59 bei Wollknoll

Gestern musste ich außerdem die schmerzhafte Erfahrung machen, dass man sich beim Stricken durchaus auch mit Bambusnadeln verletzen kann: Ich wollte eine Nadel aus meinem Nadelspiel daran hindern vom Schoß zu fallen und habe dabei die Spitze so doof mit dem Ballen vom Daumen erwischt, dass sich die Nadel unter die erste Hautschicht geschoben hat und steckenblieb. Naja, an sich nicht so tragisch, aber unangenehm und ich war im ersten Moment ganz schön verblüfft, da ich mir noch nie mit Stricknadeln in die Hände gestochen habe…

Lila Fortsetzung, die 2.

Gestern und heute habe ich das dunklere Grau mit dem Lila vom letzten Bild verzwirnt und eigentlich photographiert, aber es sind schlechte Bilder, so dass man zwischen den beiden Grautönen kaum einen Unterschied sieht. Ich werde wohl bis zum Wochenende warten müssen, um bessere Bilder machen zu können.

Hier hat es vorhin ausgiebig geregnet und sich endlich abgekühlt. Nun versuche ich noch die Wärme aus unserer Wohnung zu scheuchen, da ein Temperaturunterschied von 8 Grad wärmer als draußen nicht gerade angenehm ist (wo ich ja sowieso kein Fan von Wärme bin).

Die verstrickte Dienstagsfrage – Woche 25/2006

Was macht Ihr im Sommer, wenn es heiß ist. Legt Ihr das Strickzeug bis zum Herbst bei Seite??

Danke Anja

Wie auch am Blog zu erkennen ist, spinne ich momentan mehr. Socken stricken funktioniert aber immer. Aber eigentlich mag ich keinen Sommer, zumindest nicht, wenn es mehr als 3 Tage über 25 Grad warm ist und die sind für dieses Jahr schon voll. Ich bin defintiv ein Frühling-Herbst-Winter-Mensch und da finde ich auch das Stricken angenehmer 🙂

Lila Fortsetzung

Meine letzte Wollbestellung ist ja für die Fortsetzung meines Lila-Projektes vorgesehen. Seit dem letzten Wochenende habe ich immer mal wieder gesponnen und im Laufe der Woche war eine Spule hellgrau voll. Diese habe ich heute mit Lila Nr.1 gezwirnt und so sieht es aus:

Und noch ein Detail:

Das Lila ist von der Handweberei Ziegler aus Breitenbrunn (sorry, keine Website vorhanden) und Neuseelandmerino mit 25% schwarzer Merino von Wollknoll.

Es sind 3 Stränge, zusammen 182 Gramm und haben etwa eine Lauflänge von 148 – 155 m / 100 gr.

Von jedem Lila-Ton habe ich 200 gr, von denen ich jeweils 100 gr mit der hellgrauen Neuseelandmerino (25% Schwarz-Anteil) und 100 gr mit der dunkelgrauen (50% Schwarz-Anteil) verzwirnen werde.

Die ersten beiden Lila-Blau-Töne habe ich schon komplett gesponnen und den 1. Teil gezwirnt, so dass ich erstmal nur das Grau spinne, um die Spulen frei zu bekommen.

Die verstrickte Dienstagsfrage – Woche 24/2006

Was machen Eure Männer in der Zeit, in der Ihr strickt? Haben die auch ein Hobby?

Danke Martina!

Das ist unterschiedlich. Mein Mann hat zum Glück eigene Hobbies und Interessen. Er geht regelmäßig zum Fitnesstraining und spielt in einer Band, die mittwochs und sonntags nachmittags probt, so dass ich feste freie Zeiten habe, die ich für mich verplanen kann. Ist er dann doch mal zuhause, wenn ich stricke, dann beschäftigt er sich auch allein…

Die verstrickte Dienstagsfrage – Woche 22/2006

Wie ich gerade festgestellt habe, habe ich die letzten beiden Wollschaf-Fragen noch gar nicht beantwortet.

Ich hasse Vernähen und mache das auch wirklich auf den allerletzten Drücker und kurz vorm Verschenken oder allerersten Anziehen. Wie vernäht Ihr Eure Stricksachen? Habt Ihr Tipps, um sich dies leichter zu machen? Oder seid Ihr auch so wie ich?

Danke Ulli !

Ich vernähe gleich, da ich das fertige Projekt ja auch sofort verwenden will. Stricken macht aber mehr Spaß 😉