Weihnachten!

So, nun ist Weihnachten auch bei uns angekommen.

Mein Mann und ich sind dieses Jahr am Heiligabend das erste Mal allein und geniessen das richtig. Wir haben heute nachmittag einen Spaziergang an einem Badesee in der Nähe gemacht.

So sieht übrigens unser diesjähriger “Weihnachtsbaum” aus:

Da uns niemand besucht und wir (noch) keine Kinder haben, hatten wir dieses Jahr irgendwie nicht wirklich Lust auf einen Weihnachtsbaum. Stattdessen habe ich mir ein paar hübsche Kerzen rausgesucht.

Weihnachtsgeschenke wurden auch schon ausgepackt und dieses hier habe ich von Maria bekommen:

2 Stränge von handpaintedyarns 🙂 Jetzt habe ich natürlich noch ein schlechteres Gewissen, da ich kein Geschenk für sie hatte, weil ich nie und nimmer damit gerechnet habe. Hm, zum Glück habe ich schon eine Idee, die aber natürlich nicht verraten wird, weil ich weiß, dass sie hier mitliest 😉

Etwas fertiges kann ich natürlich auch zeigen. Ich habe Merino und Tussahseide dünn gesponnen und miteinander gezwirnt:

Daraus wird ein Lace Shawl für meine Oma, die im Januar 80 Jahre alt wird 🙂

neue Wolle *ggg*

Letzte Woche habe ich ein Paket bekommen und ratet mal, was drin war!? Wolle, was sonst!

Das ist die frisch geschorene Wolle eines Bleu de Maine Schafes und herrlich 🙂

Ich habe sie heute bei Tageslicht auf meinem Balkon ausgebreitet und sortiert, musste aber nicht viel raussuchen, da die Wolle sehr sauber ist.

Die Wolle ist langstapelig und kräuselt schön. Sie ist nicht fein, ungefähr so wie Suffolk. Mittlerweile habe ich fast die ganze Wolle schon eine Runde gewaschen 🙂

Fertig! :-)

Mein Lila-Grau-Projekt ist fertig! 🙂 Es ist kein Gramm mehr übrig.

Als erstes habe ich letzte Woche das Lila Nr. 7 gezwirnt:

Am Wochenende habe ich dann die Reste von den beiden Grautönen gesponnen und teilweise miteinander und mit sich selbst aus dem Knäul gezwirnt. Vom Dunkelgrau hatte ich komischerweise mehr übrig.

Und so sieht der gesamte Haufen aus:

Als Ausgangsmaterial für diese Spinnereien hatte ich 1,4kg in 7 verschiedenen Lila- und Blautönen und jeweils 1kg helles und dunkles Grau, also müsste der Stapel etwa 3,4kg wiegen. Nachgewogen und die LL ausgerechnet habe ich noch nicht. Das mache ich demnächst. Gesponnen habe ich daran seit Pfingsten.

Letztes Wochenende war ich mit Maria auf dem Sächsischen Spinntreffen hier in Leipzig, dass vom Sächsischen Schaf- und Ziegenzuchtverband und der Schäferei Drutschmann im Rahmen der “Jagd und Angeln”-Messe ausgerichtet wird. Dabei sitzen die Spinner in einem Zelt neben den Schafen, die ausgezeichnet werden, und das Messepublikum kann nach Lust und Laune vorbeikommen, zugucken und Fragen stellen. Es ist, glaube ich, nicht verwunderlich, dass ich mich auf einem Spinntreffen ohne Publikumsverkehr wohler fühle 😉 Aber wie das so ist, es gab jede Menge Schafe zu sehen und am Sonntag waren auch die beiden vom Alpakahof Quesitz da. Sie hatten einen Infotafel mit jeder Menge Photos und ein paar Anschauungsobjekte (Faserprodukte, nicht die Tiere) und natürlich ein paar Fasern mit. Ende vom Lied: Mir gehören nun 750gr rohes Alpaka in einem Weiß mit leichten Grautouch. Die Züchterin hatte diesen Ton im kardierten und angesponnenen Zustand mit und das hat mir gut gefallen. So bekommt mein Kardiertier demnächst Alpaka zum futtern.

Als nächstes Spinnprojekt habe ich feine weiße Merino, die ich gern mit Tussahseide zu einem Lace-Garn zwirnen möchte. Meine Oma hat im Januar ihren 80. Geburtstag und dazu möchte ich ihr gern einen Lace Shawl aus selbstgesponnener Wolle schenken. Sie hat ihr Leben lang selbst für die gesamte Familie gestrickt und fragt immer neugierig nach, wenn ich ihr etwas Neues von der virtuellen Strickwelt erzähle.

Die Serrano-Jacke wächst übrigens auch und ich bin nun beim 4. Mustersatz. Langsam macht das Stricken nach der englischen Anleitung richtig Spaß und lässt die Ideen für zukünftige Projekte natürlich nur so sprudeln *ggg*.

Lila Nr.6

Im Laufe dieser Woche habe ich Lila Nr. 6 fertig gezwirnt:

Jetzt fehlt nur noch ein Lila-Ton, den ich schon angesponnen habe. Es fehlen jetzt nur noch die beiden Grautöne zum Zwirnen und das Lila-Projekt ist fertig.

Es soll ja wie gesagt eine Strickjacke werden. Für die Bündchen werde ich wohl die beiden Grautöne miteinander zwirnen.

Ja, ich lebe noch…

Ich habe gerade festgestellt, dass mein letzter Eintrag heute genau 1 Monat her ist.

Seitdem bin ich auch kaum zum Spinnen oder Stricken gekommen. Ich habe die ganzen 4 Wochen an Lila Nr. 5 gesponnen und seit gestern abend ist es fertig.

Jetzt sind es noch 2 Lilatöne und dann ist das Projekt fertig gesponnen und ich kann es zu meiner Strickjacke machen 🙂

Ich hatte im letzten Monat arbeitsmäßig viel zu tun, Urlaubsvertretungen, teilweise für 2 Leute gleichzeitig (und der eigene Mann zur gleichen auch mit Jahresurlaub zuhause), so dass ich abends meistens viel zu groggy war, um noch lange oder überhaupt etwas zu machen.

Aber wir waren wenigstens auf dem 2. Spinntreffen auf dem Bayerhof , so dass wir wenigstens an einem Wochenende rausgekommen sind. Photos haben wir zwar auch gemacht, aber nicht sehr viele. Mal sehen, vielleicht lade ich sie noch hoch.

Nähtechnisches gibt es auch Neuigkeiten bei mir. Ich habe mir eine neue Nähmaschine gekauft. Aber das ist eine längere Geschichte. Ich habe die Nähmaschinen-Threads in den Foren der Hobbyschneiderin und von Natron & Soda durchforstet und Meinungen über diese Nähmaschine einzuholen. Dahinter verbirgt sich wohl die Brother BC2100 und es gab fast ausnahmslos gute Kritiken. Jedenfalls habe ich mir diese Maschine auf Termin bestellt (ich hätte vielleicht nicht den Montag wählen sollen 😉 ) und das Gerät kam auch pünktlich. Ich hab’s noch am gleichen Abend ausprobieren wollen. Beim Probieren ist es leider geblieben 🙁 Die Oberfadenspannung war viel zu fest eingestellt und liess sich nicht regulieren. Der Zick-Zack-Stich sah aus wie ein gerade Strich, an dem links und rechts Schlaufen von der Unterseite hingen. Ein Besuch im Quelle-Shop ergab, dass die Nähmaschine nicht mehr im Katalog (im neuen aus Papier) und sie stand auch nicht mehr im Laden. Naja, und Nähmaschinenfachverkäufer sind das ja auch keine, so dass ich meine Maschine postwendend zurückgeschickt habe, ohne Umtausch.

Aber nun stand ich wieder ohne Nähmaschine da 🙁 Auch aus den beiden Foren kannte ich den Link von Dittrich Nähmaschinen. Da Dresden nicht so weit von Leipzig entfernt ist, sind mein Mann und ich am letzten Samstag kurzerhand nach Dresden gefahren, um uns die Nähmaschinen zeigen zu lassen und nicht wieder die Katze im Sack zu kaufen bzw. zu bestellen. Ich habe mir den Unterschied der Brother BC2100 und 2500 erklären und die 2500 zeigen lassen. Ich durfte sie auch ausprobieren und nun gehört sie mir 🙂 Die ersten Teststücke waren Shirts aus dem Buttinette-Jersey-Überraschungspaket und ich bin begeistert von meinem neuen Maschinchen 🙂 Für heute ist die Sonne schon weg. Vielleicht mache ich dann am Wochenende mal Photos.

Lila Nr. 4 ist fertig

Seit einer Woche habe ich an Lila Nr. 4 gesponnen soweit wie es die Hitze zugelassen hat. Irgendwann letzte Woche, ich glaube Dienstag, waren es 36 Grad im Schatten als ich gegen 18 Uhr nach Hause kam und auf dieser Seite unserer Wohnung haben wir ab Mittag keine Sonne mehr…

Gewogen und die Lauflänge ausgerechnet habe ich diesmal noch nicht. Das mache ich am Ende komplett, denn bis dahin habe ich das sowieso vergessen und zum Aufschreiben und Zettelchen an die Stränge basteln bin ich aus hitzetechnischen Gründen zu faul 🙂

Diese Variante der 3 Lila-Töne könnte ich mir übrigens auch als Pullover vorstellen. Die Töne kommen in die engere Auswahl für eine größere Bestellung 🙂

umgebaut und ausgetestet

Am letzten Wochenende habe ich mein Spinnrad umgebaut und meinen neuen Jumbo-Flyer ausprobiert. Den habe ich gleich als erstes zum Zwirnen verwendet:

Es passt schon eine ganze Menge auf die großen Spulen, da die normalen Ashford-Spulen ja eher klein sind:

Und so sehen die beiden Stränge aus. Der untere wiegt 180 Gramm und der obere 224 Gramm 🙂

Einen kleinen Rest von jeder Sorte habe ich noch übrig, weil bei beiden Varianten jedesmal vom Grau die Spule alle war, so dass ich erst noch etwas nachspinnen muss, um den Rest auch noch zu zwirnen.